Wie alles begann

Als Tante Mechthild 50 wurde, hatten Die Kusinen ihren allerersten Auftritt. Die Verwandtschaft war begeistert und Onkel Heinz hatte es natürlich schon immer gewusst: In den Mädels setzen sich die musikalischen Gene ihrer Ahnen fort. Hatte doch schon Hänsel Schmidt Volksweisen auf der Zither geklöppelt und Tante Anneliese mit silberklarer Stimme in Operettenaufführungen der Castrop-Rauxeler Küchenbühne geglänzt. Nun also auch die Kinder. Noch heute streiten die Kusinen darüber, wer die geniale Idee zu der Familien-Combo hatte – Doris, die Gabi damit in den Ohren lag oder Tina, die des Nächtens mit ihrer Halbschwester Susi nach drei illegalen Gläschen Eierlikör unter der Bettdecke vom reich und berühmt werden träumte?

      

Egal, nach dem furiosen Auftakt wurde ein Familienunternehmen gegründet, das auf konsequenter Arbeitsteilung basiert: Tante Gertrud übernahm das Management, Onkel Heinz schleppt Boxen und sorgt dafür, dass „seine“ Mädels ihren Schönheitsschlaf bekommen. Außerdem wacht Onkel Willi darüber, dass stets die harmonischste Formation der Kusinen auf der Bühne steht. In fast 25 Jahren Bandgeschichte sind der Gründungsbesetzung mit Susi (git), Doris (dr), Tina (b), Rita (key) und Gabi (voc) viele weitere gefolgt.

     

Die Chronik führt Onkel Willi akribisch: Neben den Gründungsmitgliedern Doris, Tina und Susi (Prilblume in Platin) haben sich insbesondere Vicky (voc), Uschi (voc) und Gitti (key) musikalisch im Kusinenklan verdient gemacht, ihnen gebührt die Prilblume in Gold. Babsi, Biggie und Peggy (jeweils git), Moni und Rocco (jeweils key) haben ebenso einen Ehrenplatz in der Galerie! Drei CDs wurden eingespielt und von Kiel bis nach Luzern begeistern die Kusinen ihre Fans von 8 bis 80 Jahren. Aktuell sorgen die fünf Kusinen Doris (dr), Tina (b), Kati (key), Rosi (git) und Elfi (voc) für die erfolgreiche Fortsetzung der musikalischen Familiengeschichte.